Ein baumstarkes Team – Florian, unser Multitalent

Unsere Mitarbeiter sind das, was uns als Baumpflegedienst auszeichnet und stark macht. Darunter auch Florian, der uns selbst bei den kniffligsten Projekten zuverlässig den Rücken freihält. Ein echtes Multitalent eben! Mit ihm haben wir uns über seinen Berufsweg, außergewöhnliche Projekte, Tipps für Baumbesitzer und mehr unterhalten. Außerdem haben wir ihn gefragt, was einen guten Baumpfleger so eigentlich ausmacht.

Hallo Florian! Fangen wir doch am Anfang an: Als Kind hat man ja allerlei Berufswünsche. Später kommt es oftmals anders als gedacht. Wolltest du schon immer als Baumpfleger tätig sein?

Für mich stand relativ früh fest, dass ich einen Grünen Beruf ergreifen möchte. Hut ab vor allen, die täglich im Büro, Lager oder im Ladengeschäft arbeiten müssen. Dafür bin ich einfach nicht geschaffen. Ich brauche Abwechslung in meiner Umgebung, frische Luft und vor allem Bewegung. Mein Interesse für die Natur hat den Berufswunsch umso mehr bestätigt. Und jetzt bin ich hier – hat also geklappt!

Es gibt eine Menge spannender Berufe in der Grünen Branche. Über welchen Weg hast du in die Baumpflege gefunden?

Nach meiner Schulzeit hatte ich die Wahl, entweder Landschaftsgärtner oder Forstwirt zu werden. Ich entschied mich für eine Ausbildung zum Forstwirt und habe auch lange in diesem Bereich gearbeitet. Die täglichen Aufgaben waren vielfältig und durchaus interessant. Aber der Wunsch, mein Fachwissen zu vertiefen und mich langfristig zu spezialisieren, führte letztlich dazu, dass ich eine Qualifikation zum Baumkletterer abschloss. Gleichzeitig wollte ich auch aktiver werden, mehr anpacken. So führte mich mein Weg in die Baumpflege.

Und wir sind sehr froh darüber, dass du jetzt bei uns bist. Was genau meinst du mit „aktiver werden“?

Mir war es schon immer ein Anliegen, etwas für den Erhalt der Natur zu tun. Das kann man als Forstwirt selbstverständlich auch, gar keine Frage. Was mich jedoch an der Baumpflege so fasziniert, ist die schiere Vielfalt an Projekten. Jeder Baum, jede Umgebung und jeder Kunde stellt individuelle Anforderungen an unsere Arbeit. Langweilig wird’s also nie. Aktiv zu sein bedeutet für mich daher, möglichst viel zu erleben, möglichst vielen Bäumen zu helfen und für möglichst große Lächeln bei unseren Kunden zu sorgen.

Mal abgesehen vom Fachwissen: Welche Charaktereigenschaft ist am wichtigsten, um ein guter Baumpfleger zu sein?

Ich bin mir sicher, auf diese Frage hat jeder seine eigene, ganz persönliche Antwort. Meiner Meinung nach sollte man ein Grundinteresse für die Natur mitbringen und Spaß am Lernen haben. Wer sich halbherzig in den Beruf stürzt, wird früher oder später enttäuscht werden. Ein guter Baumpfleger ist nämlich nicht nur körperlich aktiv, sondern auch geistig jeden Tag dabei. Bäume sind komplexe Lebewesen – einfach nach Schema F vorgehen reicht nicht aus. Mit ein bisschen Neugier und Begeisterung für neues Wissen stehen die Chancen gut, dass man in dieser Branche Erfolg findet.

Damit sprichst du auch schon das nächste Thema an. Wie wichtig ist es dir, dich regelmäßig fortzubilden?

Unsere Branche entwickelt sich ständig weiter. Um immer auf dem neuesten Stand der Dinge zu sein, muss man mit der Zeit gehen, wie es so schön heißt. Von daher finde ich es sehr gut, dass im Betrieb großer Wert auf die Weiterbildung und Qualifizierung der Mitarbeiter gelegt wird.

Du bist seit über 10 Jahren in der Branche tätig und hast vieles erlebt. Kannst du dich an ein Projekt erinnern, das dich besonders herausgefordert hat?

Da fällt mir sofort eine Baustelle am Wannsee ein. Wir arbeiteten auf einem Grundstück, auf dem eine wundervolle Villa stand. Über dem riesigen Dach dieser Villa ragt eine noch viel riesigere Eiche, die gefällt werden sollte. Wie bei jedem anderen Projekt auch, durfte das Gebäude durch unsere Arbeit nicht beschädigt werden. Die Eiche stand jedoch äußerst nah am Haus, was den Zugang und die Abtragung umso kniffliger machte. Jeder einzelne Handgriff musste sitzen. Wenn man über einer solch teuren Villa klettert und sägt, kann man schnell ins Schwitzen kommen. Umso erleichterter war ich, als die Eiche erfolgreich abgetragen war und dem Gebäude nichts passiert ist. Ach so, den einmaligen Ausblick auf den Wannsee werde ich auch nie vergessen!

Was machst du am liebsten, wenn du mal nicht zwischen Ästen und Baumkronen unterwegs bist?

In der Freizeit bleibe ich tatsächlich auf dem Boden, keine Sorge. Wenn’s um meine Hobbies geht, bin ich am liebsten auf meinem Drahtesel unterwegs. Hier und da mal eine Radtour, das macht schon Spaß. Außerdem entdeckt man jedes Mal neue Dinge. Selbst, wenn man die gleiche Strecke schon mehrfach gefahren ist. Kann ich nur empfehlen!

Apropos empfehlen: Welchen Tipp würdest du Baumbesitzern für die Pflege ihrer Bäume mitgeben?

Gerade in den vergangenen Jahren haben die Trockenperioden ein extremes Ausmaß erreicht. Wenn man Jungbäume auf seinem Grundstück hat, sollte man bei der Anwuchspflege ein besonderes Augenmerk auf ihre Bewässerung legen, da ihre Wurzeln noch nicht so tief in die Erde reichen. Damit sind sie besonders anfällig für äußere Einflüsse. Eine wassersparende Möglichkeit besteht in der Versorgung mittels Bewässerungssack. Solche Systeme schützen vor Verdunstung und geben das Wasser langsam dort ab, wo es gebraucht wird.

Wir suchen Kolleg*innen!

Wir suchen berufserfahrene Baumpfleger*innen (m/w/d) zur Verstärkung unseres Teams. Als feste*r Mitarbeiter*in der Baumpflege Kasper erwarten Sie abwechslungsreiche Projekte im Raum Berlin-Brandenburg, moderne technische Ausstattung, regelmäßige Fortbildungen sowie eine pünktliche und faire Vergütung. Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung!